permanente fotografische Wandbelichtung im Haus der Wildnis, Lunz am See/NÖ
2,5 m x 11,12 m, – 28 m2
2021
Eigens für das neue Museum „Haus der Wildnis“ wurde ein fast 28 m2 großes fotografisches Fresko entwickelt.
Es zeigt Flechten am Baumstamm einer Rotbuche aus dem Wildnisgebiet Dürrenstein, die digital bearbeitet und um ein Vielfaches vergrößert direkt an die Wände belichtet wurden.
Flechten sind eine Mischung aus Pilz und Alge und zählen zu den heute ältesten Lebewesen. Fossilien belegen, dass es sie schon vor 600 Millionen Jahren gab. Sie sind äußerst langlebig und genügsam und bilden einen Mikrokosmos aus verschiedenen abstrakten Wuchsformen, die ebenso den Makrokosmos zu beinhalten scheinen. Lässt diese Arbeit auch an verkraterte Planeten- und Mondoberflächen und an Staub von Asteroiden und Kometen erinnern.
Das „Haus der Wildnis“ in Lunz legt seinen Schwerpunkt auf das streng geschützte Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und seinen Urwald, den letzten Mitteleuropas, den die Öffentlichkeit kaum betreten darf und bringt diesen einzigartigen Ort den Besucher*innen näher.
Der Flechtenkosmos ist meine bis dato größte Wandbelichtung.